Das unten beschriebene
Servo-Skalierungsverfahren kann äußerst exakt sein. Allerdings
empfiehlt sich eine gewisse Vorsicht, denn die Resultate sind nur
so gut, wie die Eingänge genau sind.
Die Getriebeauswahl ist oft ein Wiederholungsverfahren, da
Ausgewogenheit zwischen den Grenzwerten für
Getriebe-Ausgangsdrehmoment und Drehzahl einerseits und für
Motordrehmoment und Drehzahl andererseits erzielt werden muss
Auswahlkriterien
Maximales Ausgangsdrehmoment
Maximale Eingangsdrehzahl
Dauerbetrieb – wenn der Arbeitszyklus größer ist als der
Arbeitszyklus bei Dauerbetrieb, dürfen die Nennwerte für das
Nennausgabedrehmoment und die durchschnittliche Eingangsdrehzahl
nicht überschritten werden
Verhältnis – wählen Sie eine Getriebeübersetzung, bei der der
Motor zwischen den intermittierenden und effektiven
Nenndrehmomentkurven arbeitet, und stellen Sie sicher, dass die
Trägheit Verschiedenheit (siehe Rotierender Motor) für die Anwendung
angemessen ist
Motor-Getriebe-Schnittstelle – wenn das Getriebe direkt an den
Motor gekoppelt wird, stellen Sie sicher, dass der Durchmesser und
die Länge der Motorwelle mit der Getriebeeingangsschnittstelle
zusammen passen
Je nach Hersteller und bestimmten Produktlinien kann die
Antriebsauswahl variieren, je nachdem ob die Skalierung einfach
anhand des Umrichters, anhand des internen Ballastmoduls oder
anhand der Zwischenkreis-Leistungsanforderungen in
Mehrachskonfigurationen mit gemeinsamem Zwischenkreis vorgenommen
wird
Bei Mehrachskonfigurationen mit gemeinsamem Zwischenkreis kann
die Zwischenkreisleistung erst berechnet werden, nachdem alle
Achsen in das Modell eingegeben wurden
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Nennwerte den
Anwendungsanforderungen entsprechen
Umrichter
Dauer- und Spitzenstromnennwerte müssen mit den
Anwendungsanforderungen gemäß Motorbedarf übereinstimmen
Ballastmodul
Dauer- und Spitzenleistung
Energieumwandlung
Widerstand muss ausreichend Spitzenleistung für die Anwendung
liefern (basierend auf der Zwischenkreis-Nennspannung)
Zwischenkreis-Leistung
Ausgang Dauer- und Spitzenleistung
Generator (falls vorhanden) Dauer- und Spitzenleistung
Sorgen Sie für eine angemessene Unterlastung je nach
Umweltfaktoren (Umgebungstemperatur und Höhe)
Je nach Hersteller und bestimmten Produktlinien kann die
Auswahl eines Einspeisemoduls erforderlich sein
Die Auswahl des Einspeisemoduls kann variieren, je nachdem ob
die Skalierung anhand der Zwischenkreis-Leistungsanforderungen oder
anhand der Anforderungen des internen Ballastmoduls vorgenommen
wird
Bei Mehrachskonfigurationen mit gemeinsamem Zwischenkreis kann
die Zwischenkreisleistung erst berechnet werden, nachdem alle
Achsen in das Modell eingegeben wurden
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Nennwerte den
Anwendungsanforderungen entsprechen
Zwischenkreisleistung
Ausgang Dauer- und Spitzenleistung
Generator (falls vorhanden) Dauer- und Spitzenleistung
Internes Ballastmodul
Dauer- und Spitzenleistung
Energieumwandlung
Widerstand muss ausreichend Spitzenleistung für die Anwendung
liefern (basierend auf der Zwischenkreis-Nennspannung)
Sorgen Sie für eine angemessene Unterlastung je nach
Umweltfaktoren (Umgebungstemperatur und Höhe)
Fügen Sie einer Konfiguration mit gemeinsamem Zwischenkreis ein
externes Ballastmodul hinzu, wenn die bestehenden Antriebe und
Einspeisemodule über kein internes Ballastmodul verfügen oder die
Leistungsnennwerte des internen Ballastmoduls für die Anwendung
unzulänglich sind
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Nennwerte den
Anwendungsanforderungen entsprechen
In ungeregelten Zwischenkreissystemen können die
Leistungsanforderungen von Zwischenkreis und Ballastmodul durch
Steigern der Systemzwischenkreiskapazität mittels externem
Kondensatormodul reduziert werden, wodurch der Gesamtwirkungsgrad
des Systems verbessert wird
Viele Hersteller geben Grenzwerte für die
Zwischenkreiskapazität vor, die an den Zwischenkreis angeschlossen
werden kann. In der Regel resultieren diese Beschränkungen aus dem
maximal zulässigen Einschaltstoßstrom des Einspeisemoduls.
Üblicherweise beginnt die Bestimmung der Größe der
Einspeisungsbauteile mit der Berechnung des Stromeffektivwertes
sowie des Stromspitzenwertes bei der Einspeisung.
Der Leistungsfaktor bei der Einspeisung wird durch das Programm
nicht berechnet. Daher werden keine Istwerte angegeben. Wenn
allerdings die erforderlichen Leistungswerte bereit gestellt
werden, können sie zur Berechnung des Einspeisungseffektivwertes
sowie des Stromspitzenwertes verwendet werden.